Die Architektur des Hangar-7 - Flügel aus Stahl und Glas
Als 1999 mit der Planung des Hangar-7 am Salzburger Flughafen begonnen wurde, war schnell klar, dass die neue Heimat für die historische Flotte der Flying Bulls von ihrer Konstruktion und Zweckbestimmung einzigartig in ihrem Metier werden sollte.
Beauftragt wurde der in Salzburg lebende Architekt Volkmar Burgstaller, der mit seinem Entwurf alle Erwartungen übertreffen konnte. Mit 1.200 Tonnen Stahl und 380 Tonnen Spezialglas schuf er den Hangar-7, wie er heute die Stadt Salzburg und den Flughafen prägt.
Im Inneren ist es die einzigartige Glaskuppel, die irgendwann die Blicke unweigerlich nach oben schweifen lässt. Sie spannt ein gewaltiges Himmelsgewölbe über die ausgestellten Exponate. Die 1.754 Glastafeln, von denen nicht zwei die gleichen Maße teilen, lassen durch ihre Transparenz den Hangar-7 je nach Wetterlage oder Tageszeit in einer anderen Stimmung erscheinen.
Drei Stege – frei durch die Halle gespannt – bieten dem Besucher einen vielseitigen Blickwinkel. Nach oben auf das beeindruckende Bergpanorama genauso wie nach unten auf die legendären Flugzeuge, Helikopter, Formel-1-Autos und Motorräder.
Von außen betrachtet drängt sich nicht ungewollt der Vergleich mit einem Flügel auf, der eine ungemeine Dynamik und Schwerelosigkeit ausstrahlt. Steht man vor dem Eingangsportal, erheben sich aus der elliptischen Glaskonstruktion majestätisch zwei Zylindertürme, die den nötigen Platz für Büros und die Gastronomie des Hangar-7 schaffen.